top of page

MEINE MYSTERIEN

Der Begriff „Mysterien“ kommt aus dem Alten Griechenland und beinhaltet einen Genre oder eine Art Handlung, wo das Göttliche sowohl in den Menschen als auch im Ganzen angesprochen wird;

ich kann sagen - es ist eine Form vom Nichtreligiösen, aber dafür mit Kunstarten verbundenen Gottesdienstes.


Für mich bedeuten Mysterien noch viel mehr:

Es eröffnet sich ein Raum der Wahrnehmung zwischen den Darstellenden und den Zuhörern der wie von beiden Seiten betretbar ist.

So wirkt er auch gegenseitig bereichernd, was zu der tiefstmöglichen Erfahrung mit der Dramaturgie des gebotenen Werkes führt.

Das wovon und vor allem auch wie gesprochen wird und das Zuhören, werden zu zwei gleichwichtigen Bestandteilen der Gesamthandlung; das eine kann nicht ohne das Andere.


Und das ist noch nicht alles: Es öffnet sich ein weiterer Raum - wie aus einer anderen Dimension - der das Ganze wie durch ein Türchen zu sich durchlässt. Dann hören wir uns wie in einer anderen RaumZeit-Akustischen Ebene gehört und verstanden, was wiederum eine ganz besondere Erfahrung für die Wahrnehmung dessen was wir da gerade „erzählen“ bedeutet!

Gleichzeitig kommt der Klang dann - bereichert an Erfahrung der anderen Ebene - zu uns wieder zurück mit der Färbung der anderen Realität.

Es passiert so etwas, wie BewusstheitAusdehnung im wahrsten Sinne des Wortes.

Desweiteren bedeuten für mich MYSTERIEN eine Reise in die Tiefe der Dramaturgie des Werkes einerseits; andererseits die Reise von Uns, von beiden Seiten Beteiligten, nach innen, zu uns selbst, durch die Dramaturgie des Gebotenen.

Es passiert wie eine Doppelbewegung:

- unsere Bereitschaft nach innen zu reisen gibt uns den wahren Zugang zu dem Werk , und -

unsere Auseinandersetzung mit dem Werk eröffnet uns die tiefsten Ebenen in uns drinnen.

Wir, darin beteiligte Darsteller, erleben uns selber auf uns noch unbekannte Weise gleichzeitig mit dem Entdecken eines Werkes, dass durch den Zusammenspiel des Wortes und des Klanges, auch Lichtes, der Kleidung, sogar der Düfte und vor allem des Raumes, in dem das Ganze geschieht, um auf der tiefsten und optimalsten Art und Weise uns das Wesen des Werkes zugänglich zu machen.

Diese Handlung kann nur vollkommen sein, wenn Menschen es gemeinsam und „gleichzeitig“ in einer Raum - Zeit - Ebene ERLEBEN; das Digitale „übertragen“ hat hier keinen Wert.

Mit anderen Worten: Wir, die Darsteller, die das Ganze sorgfältig, auch in Liebe und absoluten Begeisterung vorbereiten, wie auch die Menschen, die sich für das Zu-Hören bereit machen, begeben sich auf eine gemeinsame Reise, wo wir das Werk – aber vor allem uns selber – entdecken, erkennen und wertschätzen lernen.

Concert Hall 1

DARSTELLUNG

Wir erzählen eine Geschichte

Die Gesamthandlung wird durch alle Formen der Kunst wie die des Theaters vorgetragen. Ob es im Ursprung eine Oper ist oder ein Oratorium auch eine Uraufführung eines gerade entstandenen Werkes:
Wir gehen in die Tiefe der darin verborgenen Dramaturgie und - absolut im Dienste ihrer kraftvollsten Darstellung - unterstützen dezent aber mit allen möglichen Mittel ihre freie Entfaltung. (mit anderen Worte: Wir erzählen eine Geschichte)
Auf diesem Wege suchen wir nach passenden Orten und Räumen die das eine oder andere bestimmte Werk optimal in ihrer Akustik und ihrer Erhebung der Architektur empfangen werden.
Dort, in diesem dafür gefundenen Raum „installieren“ wir das Ganze klanglich wie optisch so, das der optimalen Entfaltung des Werkes auch akustisch und visuell aktiv nachgeholfen wird.
Und dann, zuallerletzt, das Platzieren des Publikums so, dass sie sich mitten drinnen befinden werden.
Das letztere geht nicht immer, da es in den Kirchen z.B. mit den Bänken bereits viel festgelegt wird; Aber an anderen Orten gehört dies zu einem Aspekt der Gesamtgestaltung !

Concert Hall 3

UNSERE TOURNEE

11. Februar 2023

Wir planen mehrere Aufführungen an verschiedenen Orte mit jeweiligen Programmen.

Dadurch kommen drei Aspekte in Bewegung:

- wir erreichen viele Menschen mit unseren Mysterien vor Ort, was einer der wichtigsten Anliegen vom Ganzen ist.

- wir besingen und bespielen verschiedene Orte, die zum Teil wenig besucht werden, aber dennoch extremen Wert haben als Architektur, als Teil unserer Geschichte, als Kraftorte als unglaubliche Instrumente was die Akustik angeht.

- durch die Wiederholung unserer Projekte an mehreren Orte und immer wieder vor verschiedenen Menschen gelangen wir Aufführende, zum tieferen Verständnis der von uns gespielten Musik, das nur durch den unmittelbaren Kontakt zum Publikum möglich ist. Unser Team Im Laufe der Jahre habe ich immer wieder mit Menschen - Musiker, Tänzer, Schauspieler, Choreographen, Licht-Designer, auch Manager und Organisatoren – zusammen wirken dürfen, mit denen ich mich bereits vom Anfang an gut verstehen und verständigen konnte, sowie auch viele gemeinsamen Träume bereits realisieren konnte. Es ist bereits ein virtuelles Team um mich entstanden, das nur darauf wartet, konkrete Ideen realisieren zu können, zu dürfen. Zum Teil werden es immer wieder wechselnde Partner sein, die ich z.B. für die Hip Hop Oper nur einmal einbeziehen würde; für andere Projekte wiederum, die sich z.B. um ein Vokal-Ensemble drehen, mit konstanten Partnern oder sogar mit ganzen Orchestern und Chören, etc. zusammenarbeiten.


​

Concert Hall

PROJEKT PLANUNG

Unser Team kommt zusammen an einen runden Tisch

Ich trage ein ganz konkretes Werk vor, wie z.B. : Monteverdi Marienvesper.
Ich erzähle mein Konzept.
Wir besprechen eine optimale Darstellung mit Einbezug aller Elemente, die uns zu Verfügung stehen, und begeben uns an die Arbeit: Wir fixieren Daten und die Zahl der Aufführungen, die wiederum mit bestimmten Orte verbunden sind.
Ein Mann, der für die Orte zuständig ist, setzt sich in Verbindung mit den Orten und fixiert die Daten dort, auch die Mietkosten der Räumlichkeiten, und die gewisse Extras, (wie Erlaubnis zu KerzenBenutzung, Licht-Installationen, etc.) die wir für unser Konzept dann brauchen.
Ich setze mich mit meinem Pool der Musiker und Sänger in Kontakt, die ich dann im Orchester und Chor dabei haben möchte und frage sie für die Daten an; wir legen die Zeiten der Proben fest.
Ein Ort wird gefunden, wo wir unsere Proben halten dürfen (ein wichtiges Thema auch langfristig).
Die weiteren Team-Kollegen für Licht, Bewegung (Tanz und Choreographie z.B. auch im Chor und Orchester!) bekommen durch meine Beschreibung, wie und wo sie den Tanz (wenn überhaupt) und Licht einsetzen mögen, und machen sich an die Entwürfe ihrer Realisierungen dran und engagieren dann entsprechende Partner dazu. Wie ich bereits erwähnt habe, sind wir kein Theater, wo wir ein Werk durchgehend inszenieren werden; - Mysterien gehen den Weg nach innen, und mit gezielten „Griffen“ - da und dort – geben wir kleine oder auch grössere Impulse mit allen weiteren Kunst-Elemente ausserhalb der Musik dazu.
Ein Mann, der für den Bühnenbau oder die BühnenInstallationen verantwortlich ist, prüft den Bestand der Materialien, die wir dazu vor Ort brauchen werden: auch hier gilt: kein Dekorationsbau, wie im Theater; nur da oder dort die Musiker akustisch erheben, den Platz für die Tänzer, auch die Podeste für den Chor.

Meine Mysterien: Nachrichten

HIER SIND UNSERE ERSTEN PROJEKTE :

- Marienvesper

- Hip Hop - Oper

-„Wenn ich die Welt verändern möchte...“

-Ein Weihnachtsmärchen 

​

Claudio Monteverdi – Marienvesper

Schwerpunkt - Musik Wort - bereits integriert durch die vertonten Texte //den Text daher in seiner Bedeutung (od. Übersetzung ) werden wir zugänglich machen für das Publikum.// Licht - einfach, nur als Hintergrund, Stimmung Tanz - Kinder in dem 11. Satz - Sonata sopra Santa Maria Raum - Kirchen mit einer schönen aber nicht zu grossen Akustik, auch nicht zu gross, damit das Publikum das Musizieren und Vortragen des Wortes unmittelbar und nicht aus der Entfernung erlebt.

In diesem Projekt ist der Dreh- und Angelpunkt die Musik und das Musizieren.

Das Besondere an dem Ganzem - das Rosinchen, sozusagen - ist die Entstehung der beiden Klangkörper: Chor und Orchester.


Chor

Hier realisiere ich bereits seit Rachmaninov Vesper im 2019 einen langjährigen Traum von mir:

Im Einklang zwei grosse Gesangskulturen verbinden: – die des Ostens und des Westen: Berufssänger aus meiner Heimat – Lviv/Lemberg (9 ) verbunden mit den Sängern aus Zürich (16) , mit denen ich bereits seit 2012 im A cappella Chor Zürich zusammen wirkte.

Sie bilden einen wunderschön ausgeglichenen, Facetten - und Timbre - reichen Klang, voller Präsenz des Wortes (Zürich) und Kraft-Flexibilität der Stimmen (Ukraine). So entsteht ein Klang, der perfekt artikuliert und ausdrucksstark geführt wird.

Die slawischen Stimmen berühren immer und immer wieder das Gehör des Mitteleuropäischen Publikums;

Der Klang der Stimme, der ohne Anstrengung entsteht, leicht im Einsatz und faszinierend gross im Volumen ist, ohne jedoch die anderen Stimmen zu unterdrücken.

Reich an Farben und zärtlich in seinen Pianissimmi wie eine leichte Brise...

Dafür aber die „Züricher“ Tradition die viel mehr die Diktion der Sprache aufweist, auch die Fähigkeit die Musik zu artikulieren, was für die Alte Musik unentbehrlich ist; und, vor allem, eine sehr grosse Gesangtradition Mit-Einander-im Chor-Ensemble zu agieren.

Hier möchte ich bereits zwei hervorragende Erfahrungen solch einer Verbindung mitteilen: wenn diese beide Kulturen miteinander kommen, beeinflussen sie sich gegenseitig - währende der Proben und Konzerte - in ihrer besten Eigenschaften !

Sie werden in der Einheit so homogen, dass man beim Zuhören nicht mehr unterscheiden kann zwischen der Präsenz der zwei „Gruppen“ - nur einen Unbeschreiblichen Chorklang .

Und noch etwas: sie geben der Mitteleuropäischen Musik durch die Farbe der slawischen Stimmen einen neuartigen und wunderschönen Klang, der sich absolut lohnt live immer wieder zu erleben!

Zum Beispiel mit der Italienischen Musik...


Orchester

Ein Barockensemble auf Originalinstrumenten ist auch eine einmalige Verbindung von den brillanten Musikern aus Barcelona und denen von Basel.

Mit anderen Worten: das fundierte Wissen über die Aufführungspraxis der alten Musik (fasst alle Musiker sind an der Scola Cantorum ausgebildet) wird verbunden mit katalanischen Temperament und gestalterischer Durchsetzungskraft beim Life-Musizieren.

Dabei schaffen es die Musiker aus Barcelona ihre Leidenschaft in der Musik, wie sie es in der Folklore leben, in das Musizieren mit Monteverdi reinfliessen zu lassen. Es entsteht ein Eindruck, als ob die Musik von Monteverdi gerade neu erschaffen und mit der Aktualität der Zeit-verbunden gespielt wird so, wie wir es heute z.B. vom Jazz-Musizieren kennen.

So ist Monteverdi zeitaktuell für uns nicht wie ein Museumsexponat der alten Zeiten, dass wiederaufgeweckt wird..

Absolute Leidenschaft und Begeisterung beim Musizieren verbunden mit historischen Wissen über die Aufführungs-Praktiken in der alten Musik – das ist unser BarockOrchester.


Ein Raum dafür

Wir suchen nach neuen Möglichkeiten des Platzierens von Musizierenden im Raum so, dass eine Verbindung mit dem Publikum intensiviert wird.

Z.B. wollen wir die Musiker in den Kirchen (für Monteverdi ) nach Möglichkeit in der Mitte des Raumes positionieren (wir suchen daher die Kirchen mit verstellbaren Bänken) .

Wenn die Zuhörer uns Musizierenden mitten im Kreis vor sich haben, können jeder unsere Gesichtsausdrücke erleben, während wir der Musik unseren Atem einhauchen.

Daraus entsteht die Verbindung nach der wir suchen. Gleichzeitig geben wir unseren Musikern und Sängern eine Erhebung durch den Bühnenbau das den Klang der verschiedenen Instrumente und Stimmen entsprechend ihrer Entfaltung und des Flusses unterstützt.

Der Klang der Gesamtaufführung bei Monteverdi soll entweder aus unmittelbaren Nähe gehört und verstanden werden oder quasi sphärisch, wie aus einer anderen Realität kommend und daher „nicht gesehen“ werden.

Im ersten Fall dürfen die Musiker nicht weit vom Publikum sitzen so, dass die Akustik klar und nicht verschwommen wirkt, oder – im zweiten Fall – von weit weg kommend (Balkon oder ein anderer Raum).

Ein über-akustischer Raum, wo die Musizierenden weit von den Zuhörer sind und das Musizieren zu einer langen Schleife an verschwommenen Klängen wird, undifferenziert und statisch, ist nicht unser Anliegen. Als Schlusswort zu Monteverdi: Ein absolutes Meisterwerk mit einer klaren Dramaturgie der Musik und des Wortes eingebettet in einen wunderschönen - ungewöhnlichen Klang, räumlich gut eingebunden in die Akustik und Bauweise der jeweiligen Kirche.

Eine wahre Reise nach innen.

Eine wahre Erfüllung der Bedeutung unserer Berufung als Musiker: „Die, die den Namen Gottes singen...“ 

Concert Hall 1

HIP HOP - OPER

Wir erzählen eine Geschichte

Text - eine durchgehende Handlung // Neu kreiert ,

in Verbindung mit Musik - Tanz - Choreographie - Licht - Kostüme Handlung - eine Geschichte aus unserer Gegenwart,

Neu erschaffen: Unsere Welt mit den Augen und Sinnen der Jugendlichen


Musik - Neu komponiert

Aufführende - alles Jugendliche, hauptsächlich aus dem Raum Basel : Gesang - Tanz - Gruppe Band Orchester Licht Choreographie

Name der Oper Ist noch im Entstehen.

Die Welt von heute mit den Augen der Generation, die gerade um die 20 – 30 Jahre alt ist.

Ihre Wahrnehmung, ihre Rebellion, ihre Fragen an uns, ihre Art die Realität in ihren Alltag zu integrieren.

Orte der Aufführungen Voraussichtlich 5 Aufführungen im Großraum Basel - alle an einem Ort.

Mit einer möglichen Erweiterung auf andere Städte der Schweiz.

Eine Art Mehrzweck - Halle mit großem Raum für die Bühne und den Zuschauerraum.


Wesen dieses Projektes und seine Entstehung :

Das Projekt wurde in meinem Leben inspiriert aus zwei Erfahrungen heraus, die ich im Laufe meiner Tätigkeit als Musiker und Dirigent in Basel wahrnehmen durfte.


1. Das Kennenlernen eines jungen Musiker (ca. Mitte 20 Jahre allt) - Oliver Schmidt - der in Basel als Tontechniker und Sound Designer bekannt ist.

2. Er schreibt inspirierende Texte, die hauptsächlich um die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen handeln.

Er ist auch ein sehr talentierter Komponist, der in verschiedensten Stillrichtungen und MusikSprachen der Gegenwart arbeitet, vor allem Hip Hop.

Als ich seine Songs hören konnte - mittlerweile sind es schon ca. 5 Jahre her - wusste ich sicher : Ich möchte diesem jungem Musiker und Dichter einen grösseren Raum geben, als dem MemoryStick auf seinem Musik - Computer.

Er berührte mich mit der Brisanz seiner Texte, ihrer Durchsetzungskraft und Unvoreingenommenheit.

Vor allem - wie genau die junge Generation uns „Erwachsenen“ wahrnimmt, beobachtet, und ihre Realität danach richtet,… oder eben - genau umgekehrt, rebelliert vor allem da, in den Themen, wo wir als ihre Vorgänger nicht echt oder authentisch sind, ob mit uns selber oder mit der Umwelt um uns.

Ich wusste, ich möchte ihm ein Podium bieten, wo diese Inhalte zu uns Menschen aller Generationen vordringen, damit wir endlich dieser Generation „zu-hören“ lernen, ihnen Vertrauen mehr als nur DiscoPartys und Saufen… (sorry, es muss mal sitzen!) und wissen - wie genau sie uns durchschauen, uns, die als „Vorbilder“ ihnen gegenüber sein dürften.

Ein Raum, der ihre Hoffnungen, Bestrebungen und Enttäuschungen endlich voll wahrnimmt und in unserem Bewusstsein integriert.

Zusätzlich noch ist seine Musik absolut hochwertig komponiert mit allem was dazu gehört: geniale Textvertonungen, Musiksprache voller Aktualität, experimentierfreudig und voller Überraschungen in den Mixturen der neuen Klänge… Für diese Ebene wollte ich ihm einen Raum voller Life-Ressoursen erschaffen: eine Live-Band und ein Symphonie-Orchester auf neue aktuelle Art zusammengestellt (also nicht das „Doppelten-Bläser-Set-Prinzip“ der vergangenen Jahrhunderte, sondern, z.B. einzelne Bläser die per Mikro abgenommen werden und entsprechend der Lautstärke im Raum mit Band gut abgemischt werden…

Streicher-Quantität und grössere PercussionGruppe )


2. Erfahrung: Zwei Musik-Theater-Projekte mit 17-18 jährigen Steiner-Schülern an der Schulen in Basel und Aesch.

Es waren die „Dreigroschen Oper“ von Kurt Weill und Berthold Brecht und „Gaukler Märchen“ als Rockoper - nach Michael Ende - komponiert von einem jungen Komponisten aus Basel Raphael Simcic. Durch diese beide Projekte, wo Jugendliche nach dem Prinzip der Steinerischen Pädagogik eine Erfahrung im Bereich Musiktheater erlangen sollten, war ich inspiriert den absolut talentierten Jugendlichen einen professionellen Raum für ihre Kreativität zu bieten sie aus den Rahmen des Schulprogramms in das grosse Leben bringen, ihnen das Wahre Gefühl für Ausdruck-Kraft auf der Bühne zu bieten, sie an ihre Talente und Gaben glauben zu lassen. So haben sich die beiden Ebenen zusammengefügt: Die Kreierende und die Darstellerische. Auch all die Licht-Ton-Techniker und Hip Hop Tänzer und Choreographen dieser Generationen werden sich zusammen verbinden für ein Projekt, das zu ihrer eigenen Stimme in unserer Gesellschaft werden wird: Die Gabe ihrer Generation an unsere Welt und unserer Menschen-Gemeinschaft.

Concert Hall 3

„WENN ICH DIE WELT VERÄNDERN MÖCHTE, LIEBE ICH EINE FRAU! // LIEBE ICH EINEN MANN"EINE MUSIKALISCHE REISE ZU DEM WAHREN WESEN EINER FRAU UND EINES MANNES, IHRE WAHRNEHMUNG DURCH DIE JAHRHUNDERTE BIS ZU UNSERER ZEIT.

Eine Musikalische Reise zu dem wahren Wesen einer Frau und eines Mannes, ihre Wahrnehmung durch die Jahrhunderte bis zu unserer Zeit.

 Ein Musikalisches Mysterium mit kraftvoller, heilenden Musik,

- mit der Klangschamanin Cornelia Dola Tulke

- einem Vokal-Ensemble aus Lviv/Lemberg - „Voces Leopolis“

- sardinischen Percussionisten - Stanislas Pili

- Streicher-Quintett - Harfen-Ensemble

Musik von Cornelia Dola und Mychailo Shved

Texte - Cornelia Dola und andere Dichter

Eine dramaturgisch durchgedachte Handlung, wo das gelesene Wort mit Musik verbunden werden.

Die Ursubstanz des Männlichen und Weiblichen in ihrer vollen Präsenz und gnadenvollen Verbindung in der Liebe zu einander in der Partnerschaft und in der gemeinsamen Kreativität.


Text: Die Dramaturgische Handlung bietet eine durchgehende Story für den ganzen Abend, das über mehrere Stationen die Zuhörer führt.

Als Gesamtdramaturgie werden Elemente der Zeremonien von alten Kulturen einbezogen, die wir als Aborigines kennen; auch schamanischen Handlungen und Initiationen für Mann und Frau, die wir von den alten Traditionen kennen.

​

Klang: Cornelia Dola ist eine Klangheilerin die über eine einmalige Stimme verfügt, voller Kraft, Farben und Ober - und Untertönen;

ihr Gesang berührt uns Menschen und die Heilprozesse, die von ihr eingegangen werden auf einer sehr rücksichtsvolle und wunderbaren Weise.

Sie begleitet ihren Gesang mit verschiedenen Instrumenten wie Tambura, div. Klangschalen und Trommeln, jeder von denen bereits in sich schon ein „Wunder“ ist.

Meine Vision ist - in Verbindung mit ihr - einen Raum voller Hingabe und rücksichtsvoller Heilung erschaffen, wo das Thema der Beziehung zwischen dem Männlichen und Weiblichen Prinzipien angesprochen und geehrt werden.


Stanislas Pili ist ein Berufsmusiker - Percussionist.

Er beherrscht praktisch alle Instrumente die wir aus der heutigen Sicht zum Schlagzeug zählen; auch eine grosse Zahl an neuen Klängen, mit denen er dank elektronischer Hilfsmittel, wie auch mit Einbezug von Licht und Theaterelemente sehr spannende theatralisierte Performances bietet.

Sein Part im Ganzen wird improvisatorisch sein :

er wird Cornelia Dola in ihren Gesänge und Trommelreisen so begleiten, daß der gesamte Klang zu einem grösseren und differenzierteren Ganzen wird, teilweise als Dialog, teilweise als Erweiterung und Bereicherung im Rhythmischen Bereich.


Das Vokalensemble „Voces Leopolis“ besteht aus Berufssängern aus Lemberg (Lviv) .

Es sind 8 Sänger, die ganz besondere Stimmfähigkeiten aufweisen in Verbindung mit ihrer Fähigkeit im Ensemble ein wunderbares Ganzes zu erschaffen.

Sie singen in diesem Projekt einige Werke von unseren Zeitgenossen, wie Erick Esenvalds, Jan Sandström, Arvo Pärt, auch gregorianische Gesänge und Werke von Hildegard von Bingen.

Musik, die Sphärischer Natur ist und in der Komplexität ihrer Harmonie oder in der Schönheit ihrer Melodieführung unvergesslich bleibt; Musik, die uns im wahrsten Sinne nach innen bringt, uns aufatmen lässt, uns stimmlich wie akustisch auf innigste Weise berührt.


Mychailo Shved ist ein gefragter junger Komponist (in der Ukraine Russland und Polen) der seine Vokalmusik mit der Raumakustik verbindet, auch Mehr-Chörigkeit und Bewegung im Klang des Chores integriert.

(Sänger bewegen sich, während des Singens, Choraufstellung wird während des Musizierens geändert, was im Einklang mit der Musik steht und zu einer Mehr-Sinneserfahrung der gehörten Musik führt.)

Er komponiert für dieses Projekt Musik als Begleitung zum Wort und Zeremonie die im dramaturgischen Ganzen vorkommen werden, auch als Überleitung aus einem Teil in das andere. Seine Aufgabe ist ein musikalisches Ganzes zu kreieren so, daß der Fluss der Musik keine Unterbrechung oder Trennung erfährt.


Worum geht es in diesem Projekt „Wenn ich die Welt verändern möchte, liebe ich eine Frau...“

Für mich schenkte dieser Text einen der berührendsten Momente, die ich als Mann, als Musiker und Künstler, als Liebender erleben durfte.

In diesem Text ist die ganze Tiefe und Erfahrung der Begegnung von Mann und Frau auf einer wundervollen Weise erfasst und beschrieben.

In diesem Mysterium gehen wir das wahre Bild des Männlichen und Weiblichen in jedem von uns Menschen ein; den Weg des nach innen Lauschens und Erspüren in uns - durch die Musik, durch die herrlichen Texte und die Handlungen, die im alten Schamanismus schon seit Anbeginn der Zeiten ruhen, Was ist das Urweibliche in uns, was ist das Urmännliche und wo beginnt ihr wahrer Tanz des Lebens und der Liebe, der Tanz, der der gesamten Schöpfung Gestaltung und Ausstrahlung bringt. 

​

Wir beginnen unseren Abend mit der Verehrung der Ahnen, dies ist eine uralte Tradition verschiedensten Völker und Kulturen auf unserer Erde. Dann geht es zum „Sonnengesang“ - ein im Grunde gregorianisches Thema, einstimmig, das unser Herz dem Himmlischen Segen entgegen öffnet.

Und dann geht es in die Tiefe der Heilung - die Trommelreise: eine der absoluten Spezialitäten und Meisterwerke von Cornelia Dola!

In der Mitte kommt der Höhepunkt - Texte von Mann und Frau - umrahmt von den herrlichsten Chormusik a cappella .

Auch eine choreographisch einbezogene Anwesenheit der Kinder wird zu einer schönen und berührenden Überraschung für die Zuhörer.

Zum Schluss - ein Gesang von allen Anwesenden: Mantra, das wir von einem Ensemble aus SeitenZupf-Instrumenten (Harfen, Tamburas, Tabulas) die im Kreis im Uhrzeigersinn den Klang bewegen, begleitet werden lassen. Meine innigste Motivation in diesem Projekt: über eine längere Zeit bereits bin ich Zeuge der absoluten Heilkraft der Gesänge von Cornelia Dola geworden; ihre Art sich selbst zu vergessen im Fluss der Heilung, die durch den Klang ihrer Stimme zu einem bestimmten Thema, das gerade geheilt werden möchte, wie vom Himmel und aus der Tiefe der Erde geführt werden.

Es ist im Wahrsten Sinne eine Hingabe an das Göttliche Heilende, was Cornelia Dola lebt, wenn sie ihren unbeschreiblich schönen, kraftvollen und tiefberührenden Gesang über uns strömen lässt!

Bis jetzt erlebte ich sie in kleineren Runden der Einzelsitzungen und Heilkreise, wo sie ein Segen war und ist für die Menschen, die das erleben durften.

Meine Vision war dann gleich: ihr einen grösseren Rahmen zu bieten, in dem sie durch das Ansprechen von kollektiven Themen und Ereignissen, ihre Gabe und Fähigkeit zu heilen durch grösseren Bezugsfeld von Menschen erstrahlen lässt.

Ein anderer Aspekt meiner Vision war dann: das Heilerische mit dem hochwertigsten künstlerischen Aspekt zu verbinden, so, daß alle unsere Sinne (durch die Musik) wie auch das Reinigen und Wohlergehen (durch das Heilende) im gleichen Masse angesprochen werden. Bis jetzt hatten wir auf einer Seite Heiler, die durch ihren Gesang Menschen Wohlergehen schenkten und auf anderer Seite - das Konzertleben mit seinem hochwertig künstlerischen Aspekt, wo die Musik oft ohne ihr wahres Wesen zu berühren, aber dennoch hochqualifiziert zum Klingen gebracht wurde.

Wir möchten diese beide Welten des klanglichen Wirkens miteinander verbinden!

Concert Hall

WEIHNACHTSMÄRCHEN

Wort - eine Geschichte zur Weihnachten für Gross und Klein

​

Zusammengestellt aus der mehr als tausend Jahre Musikgeschichte

Licht - Ein sehr inspirierendes Spiel, das unsere Geschichte durch den ganzen Abend aktiv begleiten wird Choreographie - Kinder als Hauptdarsteller, auch eine Leserin oder Erzählerin, dann auch Musiker auf verschiedenen Ebenen im Raum Darsteller Schauspielerin

- Leserin, Erzählerin Kinder

- eine Tanzgruppe Musiker, die beim Musizieren gleichzeitig visuell als Teil der Inszenierung wirken:

- Ein Chor von ca. 20 Sänger - Bläser-Ensemble auf Renaissance-Instrumenten - Modernes Streichorchester (ca. 22 Musiker)

Im Grunde liegen zwei ursprünglich als einzelne in sich Projekte von mir, die ich neuerdings hier miteinander verbinden werde:

- Ein „Wiegenlieder-Abend“ mit einer Erzählerin und Kinder im Kreis sitzend um sie herum; auch Life Musik - passend zu den einzelnen Kapiteln

- immer wieder aus dem grossen nichtbeleuchteten Raum um sie herum aufgehend und wieder verklingend…

- Ein Konzept, wo Musik aus drei verschiedenen Jahrhunderten, von drei unabhängigen voneinander klingenden Gruppen, aus drei Orten in der Kirche abwechselnd, in einer Art Dialog (Trialog) zum Erklingen gebracht wird.

- ein Gregorianisches Männerensemble (Gregorianik, Hildegard von Bingen) die singend durch den Raum gehen und an verschiedenen Orten weilend mit ihrem Gesang die nichtbeleuchtete Kirche „erwärmen“.

- Renaissance-Bläser-Ensemble, die mehrchörige Instrumentalmusik von Giovanni Gabrielli, Claudio Monteverdi und Heinrich Schütz von den verschiedenen Balkonen in der Kirche spielen werden

- ein „Romantisches“ Streichorchester, dass die herrlichste Musik aus dem 19. Jahrhundert darbringt (sie sitzen tief im Altarbereich)


In diesem Projekt wird eine Geschichte von einem kleinen Kind erzählt, das von uns geschrieben ist und von einer Erzählerin im Kreise der Kinder durch das ganze Mysterium vorgelesen wird, so, dass die Musikstücke - dazu passend auserwählt - immer wieder aus verschiedenen Ebenen erklingen werden.

In der Mitte einer schwachbeleuchteten Kirche, auf dem Boden, direkt zu Füssen des Publikums wird ein grosser warmer Teppich ausgebreitet (event. mit einer Holz-Podest-artigen Unterlage) wo unsere Schauspielerin, im Kreise der Kinder, über die gesamte Handlung das Publikum - mit den Kindern! - führen wird. Sie bekommt ein Mikrophon, so dass ihre Stimme deutlich und unangestrengt, auch sehr warm durch den ganzen Raum erklingen und immer wieder auch mit den leisesten Farben ihrer Stimme die Kinder bezaubern wird.

Die ganze Atmosphäre erweist Gemütlichkeit und häusliche Wärme, Geborgenheit und Wohlergehen. Die Kinder werden zu Beginn mit einer tänzerischen Bewegung eintreten (es wird eine Tanzgruppe der Kinder zwischen 5 und 10 Jahre engagiert).

Sie nehmen Platz im Kreise, während der Erzählung sind sie aktiv und lebendig im Zuhören, nehmen auch choreographisch aktiv Teil an der Erzählung.

An den wichtigsten Teilen der Geschichte wird immer wieder live musiziert:

- Bläser aus den Emporen - mehrchörig, mit der wunderschönsten Musik aus St.Marco in Venedig

- Streicher - mit Musik aus der Romantischen Epoche, mit ihrem warmen runden, nährenden Klang

- Vokalgruppe - mit acappella Musik aus 1000 Jahren Musikgeschichte.

Ein Abend voller Wunder im Musikalischen Bereich, voller Wärme und Geborgenheit durch die Erzählung und die Geschichte selbst, voller Entzücken durch Unvoreingenommenheit der Kinder, frei von jeglicher Religiosität (die Geschichte ist frei erfunden), voller mystischer Berührung (die Musik wird oft aus der Dunkelheit erklingen, nur mit Pultlämpchen).

Essenz des Abends: Die Geschichte ist für Kinder geschrieben; die „Erwachsenen“ im Publikum werden in Berührung gebracht mit der Art wie Kinder einer solchen Geschichte entgegentreten oder -wirken, und, vor allem, die Schönheit und der Kontrastreichtum der aufgeführten Musik von hochwertigen Ensembles, die dazu eingeladen werden.

In einem üblichen Konzert richtet das Publikum ihre Aufmerksamkeit auf die Musizierenden; hier werden die zuhörenden und agierenden Kinder im Fokus sein:

Die Musik berührt dann durch ihr Erklingen aus den verschiedensten Ebenen des Raumes „ungesehen“, dafür aber voller Präsenz und Lebendigkeit der so verschiedenen Epochen, die hier zusammenkommen.

Meine Mysterien: Nachrichten
bottom of page